Ab wann lohnt sich Aktenschreddern und ist sie eigentlich Pflicht? Eine Pflicht, Akten zu schreddern, gibt es in Papierform nicht. Jedoch bei Dateien, die sich auf dem Computer oder im Internet befinden. Bei der Aktenvernichtung geht es weniger um Pflicht, sondern um Sorgfalt für sich selbst. Schließlich möchte niemand, dass private Dateien in die Öffentlichkeit gelangen. Das fängt bereits bei einem einzigen Kontoauszug an. Jemand der diesen bloß in die Altpapiertone wirft, riskiert einiges.
Abgesehen davon, dass der Kontostand plötzlich für jeden zugänglich ist, können Betrüger die Kontonummer und Bankleitzahl verwenden, die ebenso auf dem Auszug vermerkt sind. Per Lastschrift und Co ist das durchaus möglich. Wobei es hier natürlich auch Schutzmöglichkeiten gibt. Bei Kreditkartennummern wird es schwieriger, weil hier eine Rückbuchung quasi unmöglich ist. Bei Privatpersonen sind es meistens solche Daten, die in falsche Hände geraten können, bei Firmen ist die Aktenvernichtung noch wichtiger, da die Daten unter Umständen heikle Firmendaten wie Prognosen, Kundendaten, Gehaltsliste o.Ä. enthalten.
Heikle Daten ordentlich entsorgen
Unternehmen, die mit heiklen Daten arbeiten, sollten im eigenen Interesse einen Aktenvernichter verwenden. Geraten gewisse Daten (wie beispielsweise Gehaltsdaten, vertrauliche Mitarbeiterdaten & Co) an die Öffentlichkeit und es kann nachgewiesen werden, dass es von diesem bestimmten Unternehmen kommt, wird das ziemlich teuer. Datenschutz wird ernstgenommen und jeder hat das Recht auf seine eigenen Daten.
Das gilt auch für Patientenakten, werden diese nach der Archivierung geschreddert, dann nur durch einen Aktenvernichter, wobei es hier natürlich extra Vorschriften gibt, wie lange Dokumente aufbewahrt werden müssen. Ist die Frist abgelaufen, dann ab in den Aktenvernichter, weil sie damit unkenntlich gemacht werden können. Das gilt für heikle Verträge, Kontoauszüge, Kontonummern, persönlichen Daten und vieles mehr.
Alles was nicht an die Öffentlichkeit oder in flache Hände geraten darf, gehört geschreddert. Natürlich könnte man den Zettel einfach in kleine Stücke zerreißen, wer jedoch mehrere tausend Dokumente hat, wird sich eher einem Aktenvernichter bedienen. Eine große Auswahl an Aktenvernichtern und Zubehör gibt es direkt bei Papier LIEBL, wo vor allem Klein- und Mittelbetriebe, aber auch Konzerne eine tolle Auswahl finden.