Locher und Heftgeräte stehen seit Jahren im Büro und auch auf dem privaten Schreibtisch. Obwohl unsere Zeit von einer digitalen Revolution und der Umkehr traditioneller Gewohnheiten geprägt wird, kann man mit offenen Augen beobachten, dass der Locher und das Heftgerät immer noch nicht aus unserem Alltag wegzudenken sind.
Die Gründe sind vielfältig. Einerseits verlangt das Gesetz in vielen Bereichen noch die Papierform, andererseits wollen die Konsumenten immer noch gewisse Dinge selbst in Händen halten und persönlich in den dafür zur Verfügung stehenden Ordnern ablegen.
Im Büro werden noch teilweise Rechnungen gedruckt abgelegt und auch an den Kunden versendet. Dokumente werden in Schriftform gelesen. Dies hat viele verschiedene Gründe, aber ist aus einer gewissen Evolutionsentwicklung heraus erklärbar. Die digitale Revolution ist insgesamt betrachtet noch sehr jung und daher nimmt auch der Umstellungsprozess eine gewisse Zeit in Anspruch.
Es muss sich erst jeder Bereich an neue Traditionen gewöhnen, weshalb auch in naher Zukunft mit Papier im Alltag zu rechnen ist. Selbst Unterlagen (bspw. Lernunterlagen) werden vielerorts noch in Papierform ausgegeben.
Vielfach wollen Studierende aber auch selbst ihre Notizen darauf machen können, das Lesen fällt ihnen offenbar in Papierform leichter als auf einem E-Reader. Für all diese Dinge werden Locher und Heftgeräte benötigt. Denn schließlich muss man auch diesen Prozess ordnungsgemäß durchführen können und gerade deshalb an Hilfsmittel wie Locher oder Heftgeräte denken. Ein Grund warum diese Geräte heute noch als notwendig angesehen werden.
Dokumente elektronisch oder in Papierform?
Es wird also noch eine geraume Zeit dauern bis auch Locher und Heftgeräte aus dem Alltag verschwinden werden. Papier LIEBL als Fachhändler hat diesbezüglich viel Artikel im Sortiment. Einige bezweifeln, dass Locher und Heftgeräte jemals aus unseren vier Wänden verschwinden werden.
Denn eines hat der bisherige Trend bereits jetzt sehr deutlich aufgezeigt: Das Lesen von Büchern und Zeitungen wird von vielen Konsumenten immer noch in traditioneller Form (das heißt in Form von Papier) bevorzugt. Die Zeitung im Kaffeehaus wird von vielen Menschen meist immer noch in Papierform gelesen obwohl ja bereits technische Hilfsmittel (zum Beispiel in Form des E-Readers von Amazon) seit Jahren auf dem Markt sind.
Solang es diese präferierte Art und Weise der Nutzung von Papier gibt, sind auch Locher und Heftgeräte nicht wegzudenken. Auch wird man auf Entwicklungen des Gesetzgebers (allen voran im Bereich der Finanzen und des Einkommenssteuerrechts) gespannt sein können. Denn auch hier muss der Gesetzgeber zustimmen, dass Dokumente auf elektronischem Weg aufbewahrt werden können. Teilweise gibt es diesbezüglich Tendenzen zu erkennen, aber in mancher Hinsicht will man sich aus den unterschiedlichen Gründen nicht auf eine exakte Bestimmtheit festlegen lassen.
Wie unterschiedlich diese Entwicklungen innerhalb der Europäischen Union sind, lässt sich sehr leicht erkennen, wenn man sich die Gesetze der einzelnen Staaten ansieht und diese vergleicht. Jedes Land scheint seine eigenen Richtwerte herauszugeben und in Brüssel damit zu argumentieren. Jedenfalls hat dies große Auswirkungen auf die Vielfalt der am Markt erhältlichen Locher und Heftgeräte. Solang hier keine einheitliche Linie zu erkennen ist, wird dieser Trend auch unbestimmt bleiben.