Bevor man sich den unterschiedlichen Arten der Klebebänder widmet, sollte man sich zunächst einmal etwas näher mit der Erklärung des Begriffes befassen. Unter einem Klebeband versteht man grundsätzlich ein- oder beidseitig mit Haftetiketten beschichtetes, streifenförmiges Trägermaterial. Diese Klebebänder, welche aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein können, werden vor allem in der industriellen Fertigung verwendet. Sie bestehen zum Beispiel aus Kunststofffolien, aus schaumigem Papier, aus Metallfolien oder auch aus Textilgewebe.
Ihre Zusammensetzung kann auch vermischt werden und daher gemischt vorkommen. Insgesamt betrachtet werden in der Regel sogenannte Transferklebebänder verwendet. Sie kommen aufgrund ihrer Flexibilität und Effizient gern zum Einsatz. Es handelt sich um trägerfreie, dünne Haftklebstofffilme, welche vor der Verarbeitung beidseitig mit gewachstem oder silikonisiertem Schutzpapier bedeckt werden. Aus den Klebebändern werden verschiedene Arten von Etiketten verarbeitet.
Etiketten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen
Vielfach gibt es diese in mehreren Ausführungen bzw. Variationen im Fachhandel zu kaufen. Angeboten werden zum Beispiel Rolletiketten, die entweder permanent auf Material kleben, nachdem man sie angebracht hat oder wieder abzulösen sind. Auch werden Etiketten in den unterschiedlichsten Größen angeboten.
Rolletiketten zum Beispiel zu den Maßen 49 x 28 mm. In der Regel haben die Etiketten die Farbe Weiß, weil Etiketten meist mit einem dunklen Faserstift beschriftet werden. Um Klebebänder zu Etiketten verarbeiten zu können, müssen sie zunächst durch Bedrucken und Stanzen in Bandform verarbeitet werden.
Wie entstand das Klebeband eigentlich?
Ursprünglich entwickelt wurden Klebebänder von Oscar Troplowitz. Er arbeitete für das deutsche Unternehmen Beiersdorf AG und war verantwortlich für den eigentlichen Begriff des Klebebandes, das auch noch heute gebräuchlich ist und verwendet wird: Leukoplast. Daraus lässt sich auch eine Art des Klebebandes ableiten, nämlich jenes Klebeband, welches heute teilweise für medizinische Zwecke verwendet wird.
Die Hintergründe der Entwicklung des Klebebands
Hierzu muss man die Hintergründe der Entwicklung des Klebebandes erkennen, denn wie so oft stand man vor einem Problem und darauf aufbauend wurden entsprechende Lösungsansätze gesucht. Letztlich kann man daraus die erste Art eines Klebebandes ableiten, denn ursprünglich hat man nach einer konkreten Lösung für ein bestimmtes Problem gesucht. Man versuchte das Klebeband (dessen Name man natürlich damals noch nicht kannte) dazu zu verwenden, um fertiggestellte Teile bei zweifarbigen Autolackierungen abzudecken.
Die Entwicklung des ersten Klebebandes dauerte seine Zeit. Immerhin wurde zwei Jahre lang experimentiert. Mit Materialien wie zum Beispiel pflanzlichen Ölen, Harzen und mit Gummi. Wie so oft in der Geschichte, wenn eine Innovationen reifte, dauerte es noch fünf Jahre bis das erste transparente Klebeband entwickelt wurde. Mit der Fertigstellung des ersten Klebebandes hat sich auch der Nutzerkreis von Klebebändern deutlich erhöht, denn aus dem ursprünglichen Problem, wofür man Klebebänder entwickelte, stellte man verschiedene Arten von Klebebändern her, welche zum Beispiel zunächst für den Verschluss von Cellophan Verpackungen diente.
Heute hat sich das Anwenderfeld massiv erweitert, es existieren mehr als 900 verschiedene Klebebänder auf dem Markt. So sieht man, dass sich die Artenvielfalt ganz entscheidend weiter entwickelt hat. Die wichtigsten Arten sind heute das Doppelklebeband und doppelseitige Acrylatschaum - Klebebänder, auch Acrylic Foam oder Acrylic Bond genannt.
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