Tassen sind Trinkgefäße für heiße Getränke. Ihr besonderes Erkennungsmerkmal ist der Henkel. Er verhindert, dass beim Hochnehmen der Tasse eine Berührung mit der heißen Gefäßwand stattfindet. Im Privatbereich kommen Tassen aus Porzellan, Keramik oder ähnlichen Materialien zum Einsatz. In gewerblichen Bereichen wie Gastronomie oder Catering wird dagegen häufig auf Einwegtassen aus Plastik zurückgegriffen. Sie haben sich aus verschiedenen Gründen bewährt.
Einmaliger Gebrauch ist vorteilhafter
Der einmalige Gebrauch von Tassen ist für Gastronomen und Caterer vorteilhafter. Auf Events wäre der Aufwand beim Benutzen von Mehrwegtassen um ein Vielfaches höher. Diese müssten gespült und immer wieder in einem sauberen Zustand für nachfolgende Gäste bereitgestellt werden. Das bedeutet erhöhten Arbeits- und Kostenaufwand. Nicht immer können auch die Vorgaben für ein ordnungsgemäßes Säubern der Trinkgefäße eingehalten werden.
Heißes Wasser zum Spülen steht beispielswiese nicht an jedem Ort zur Verfügung. Dann kann noch hinzukommen, dass überhaupt kein Platz für das Spülen der Tassen gegeben ist. Außerdem gilt es, den Verschleiß durch Bruch und fehlende Rückgabe der Tassen einzukalkulieren. Zwar lässt sich durch die Erhebung eines Pfandes eine gewisse Sorgfalt bei den Eventbesuchern erreichen, eine 100-prozentige Erfüllungsquote kann allerdings nicht erreicht werden.
Einwegtassen auch zu anderen Gelegenheiten gefragt
Tassen für den einmaligen Gebrauch sind nicht nur auf Veranstaltungen gefragt. Imbisse und Kioske sowie Bäckereien und Fleischereien mit Imbissangebot zählen ebenfalls zu den Verwendern von Einwegtassen. Zum Teil sind es die gleichen Gründe, wie die oben genannten, die dafür den Ausschlag geben. Das Unternehmen Papier Liebl als Ausstatter für Gastronomie, Handel, Industrie und Handwerk hat Einwegtassen mit Henkel aus Plastik in seinem Sortiment. Sie werden zum Ausschenken von Kaffee, Kaffeespezialitäten, Tee und Kakao verwendet. Anzutreffen sind sie an den verschiedensten Orten:
- Betriebskantinen
- Krankenhäuser
- Unimensen
- Personalaufenthaltsräume in Industriebetrieben
- Baustellen
- Bahnhöfen
Die Liste ließe sich um zahlreiche Punkte erweitern. Ferner können Kaffeeautomaten mit Einwegtassen betrieben werden. Auch aus hygienischen Gesichtspunkten sind Einwegtassen von Vorteil. Gerade wo viele und vielleicht sogar ständig wechselnde Tassenbenutzer auftreten, ist der einmalige Gebrauch einer Tasse ratsam. Hier ist vor allem die Ansteckungsgefahr zu beachten. Niemand kann sicherstellen, dass eine gespülte Tasse komplett frei von Keimen und Viren ist.
Die Entsorgung von Einwegtassen
Natürlich wirft die erhöhte Müllentstehung bei der Verwendung von Einwegtassen die Frage nach der Umweltverträglichkeit auf. Sie ist berechtigt, kann aber durch die Recyclingfähigkeit der Tassen mit einem guten Gewissen beantwortet werden. Das nimmt allerdings wieder den Bereitsteller in die Pflicht. Er muss dafür Sorge tragen, dass die Plastiktassen der Wiederverwertung zugeführt werden können. Üblicherweise geschieht dies durch das Aufstellen entsprechend gekennzeichneter Abfallbehältnisse.
Die Einwegtassen können über den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne an das Dualen System Deutschlands abgegeben werden. Eventuell sind dabei gewisse gesetzliche Vorgaben zu beachten. Jene an dieser Stelle wiederzugeben, würde jedoch den hier zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen.